Aktualisiert am 24. Januar 2022 von ÁYIO-Q Redaktion
Lesezeit: ca. 15 Minuten
Das Entscheidende: Die richtige Behandlung zur richtigen Zeit
Urplötzlich – Starke und stechende Schmerzen im Rücken, die in die Beine oder Arme ausstrahlen. Ein Kribbelgefühl in den Zehen oder den Fingern. Lähmung oder Gefühlsstörungen im Arm oder Bein. Der Befund? Ein sogenannter Bandscheibenvorfall.
Ein Diskusprolaps (Bandscheibenvorfall) tritt am häufigsten bei Menschen zwischen 30 und 50 Jahren auf. Er verursacht oft keine Beschwerden. Er kann aber auch starke Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle und sogar Lähmungen verursachen – in diesem Fall ist schnelles Handeln wichtig. Lesen Sie hier alles über Symptome, Untersuchung und Behandlung von Bandscheibenvorfällen!
- Beschreibung
- Symptome
- Ursachen
- Häufigkeit
- Verlauf
- Diagnose
- Schulmedizinische Behandlung
- Rehabilitation
- 12 Natürliche Therapien
Was ist ein Bandscheibenvorfall ?
Viele Menschen leiden von Zeit zu Zeit unter Rückenschmerzen. In den meisten Fällen lässt sich die Ursache nicht genau bestimmen. Wenn die Schmerzen jedoch in das Bein bis zum Fuß ausstrahlen, kann dies auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen.
Die Bandscheiben liegen zwischen den Wirbelkörpern der Rückenwirbelsäule. Sie bestehen aus einem elastischen Mantel aus Knorpelfasern und einem gelartigen Kern (Gallertkern). Im Falle eines Bandscheibenvorfalls tritt Bandscheibengewebe zwischen den einzelnen Wirbelkörpern hervor. Dieses “vorgefallene” Gewebe kann auf Nerven im Bereich der Wirbelsäule drücken und diese reizen.
Ein Bandscheibenvorfall kann sehr unangenehm sein. Bei den meisten Menschen klingen die Beschwerden jedoch innerhalb von sechs Wochen von selbst ab. Außerdem verursacht nicht jeder Bandscheibenvorfall Beschwerden.
Welche Symptome liegen bei einem Bandscheibenvorfall vor ?
Ein Bandscheibenvorfall kann plötzlich einen stechenden, “einschießenden” Schmerz verursachen. Bei einem Vorfall im Bereich der Halswirbelsäule können die Schmerzen bis in die Arme ausstrahlen. Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule sind die Hauptursache für Ischiasbeschwerden (umgangssprachlich “Ischias”). Schmerzen, die in ein Bein und in den Fuß ausstrahlen, werden als Ischias bezeichnet. Ein Bandscheibenvorfall kann sich neben den typischen Ausstrahlungsschmerzen auch durch Schmerzen im unteren Rücken äußern.
Selten treten zusätzlich zu den Schmerzen auch Empfindungsstörungen im Gesäßbereich oder Lähmungserscheinungen auf. Diese Symptome deuten auf ein ernsthaftes Problem wie eine Nervenschädigung hin. Wenn auch die Blasen- oder Darmfunktion gestört ist, ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Dieses sogenannte Cauda-Syndrom ist ein medizinischer Notfall.
Nicht jeder Bandscheibenvorfall ist mit Symptomen verbunden. Das zeigen Studien, in denen Erwachsene ohne Rückenschmerzen mittels Kernspintomographie untersucht wurden: Bei mehr als 50 von 100 Untersuchten lag ein Bandscheibenvorfall vor. Bei etwa 20 von 100 Untersuchten war die Bandscheibe bereits stärker geschädigt oder es war sogar Gewebe ausgetreten, ohne Beschwerden zu verursachen.
Welche Ursachen hat ein Bandscheibenvorfall ?
Bei den meisten Menschen sind Bandscheibenvorfälle die Folge von Abnutzung und Verschleiß. Im Verlauf der Jahre nimmt die Spannkraft der Bandscheiben ab: Sie verlieren an Flüssigkeit und werden spröde und brüchig. Solche Veränderungen sind Teil des normalen Alterungsprozesses – der allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich verläuft. In sehr seltenen Fällen kann auch ein Unfall oder eine schwere Verletzung zu einem Bandscheibenvorfall führen.
Querschnitt
der
Wirbelsäule
Belastungen der Wirbelsäule nicht mehr so gut abfedern kann, kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen. Die Schmerzen entstehen wahrscheinlich, weil das Bandscheibengewebe auf einen Nerv im Bereich des Rückenmarks drückt.
Wenn vorgewölbtes oder undichtes Gewebe eine Nervenwurzel in der Lendenwirbelsäule reizt, führt dies häufig zu den typischen Ischiasschmerzen. Die im Wirbelsäulenkanal verlaufenden Nerven (Spinalnerven) verbinden sich im Becken zum Ischiasnerv, der die Beine versorgt. Ein gereizter Ischiasnerv kann neben Schmerzen auch Kribbeln und Taubheitsgefühle verursachen.
Experten unterscheiden die folgenden Schweregrade:
- Die Bandscheibenvorwölbung (Protrusion): Hier ist die Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern hervorgewölbt. Ihre Außenhülle ist jedoch noch unbeschädigt.
- Extrusion (Vorwölbung): Bei der Extrusion ist die äußerste Hülle der Bandscheibe gerissen, so dass Bandscheibengewebe austreten kann. Das entweichende Gewebe ist jedoch weiterhin mit der Bandscheibe verbunden.
- Der sequestrierende Bandscheibenvorfall (Sequester): Das Bandscheibengewebe, das in den Spinalkanal ausgetreten ist und nicht mehr in direktem Kontakt mit der Bandscheibe steht, wird Sequester genannt.
Diese Einteilung sagt wenig darüber aus, welche Symptome auftreten und wie stark sie sind. Die Art des Bandscheibenvorfalls kann jedoch für die Wahl der Behandlung und den Verlauf der Erkrankung von Bedeutung sein.
Häufigkeit des Bandscheibenvorfalls
Schätzungsweise 1 bis 5 % aller Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Schmerzen im unteren Rückenbereich, die auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen sind. Bandscheibenprobleme treten häufiger in der Altersgruppe der über 30-Jährigen auf und sind bei Männern etwa doppelt so häufig wie bei Frauen.
Verlauf des Bandscheibenvorfalls
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen als Folge eines Bandscheibenvorfalls klingen bei etwa 90 von 100 Personen innerhalb von sechs Wochen von selbst ab. Man Man vermutet, dass der menschliche Körper mit der Zeit einen gewissen Teil des ausgetretenen Gewebes abbaut oder dass es sich so verlagert, dass es die Nerven nicht mehr reizt.
Ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall kann sehr unterschiedlich sein: Die Schmerzen können plötzlich auftreten und schnell wieder von selbst verschwinden. Manche Menschen haben dauerhaft über einen längeren Zeitraum Schmerzen, andere immer wieder in Schüben.
Wenn die Beschwerden länger als sechs Wochen andauern, ist es unwahrscheinlich, dass sie von alleine wieder verschwinden.
Wie stellt der Arzt die Diagnose bei einem Bandscheibenvorfall ?
Die Hausarztpraxis ist in der Regel die erste Anlaufstelle, wenn Sie krank sind oder einen medizinischen Rat für ein gesundheitliches Problem benötigen.
Um akute Rückenschmerzen abzuklären, reichen in der Regel ein Gespräch und eine körperliche Untersuchung aus. Röntgenbilder sind für die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls nicht sehr aussagekräftig, da sie nur wenig aussagekräftig sind: Auch bei vielen Menschen ohne Beschwerden ist ein Bandscheibenschaden auf dem Röntgenbild sichtbar. Weitere Untersuchungen mit anderen bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomographie sind selten notwendig, nämlich dann, wenn:
- Lähmungssymptome in einem oder beiden Beinen auftreten,
- die Blasen- oder Darmfunktion gestört ist,
- die Schmerzen trotz Behandlung kaum erträglich sind,
- schwere Symptome trotz Behandlung über Wochen anhalten, oder
- es besteht der Verdacht, dass eine andere Erkrankung die Schmerzen verursacht, z. B. ein Tumor.
Bei Rückenschmerzen hat der Arzt oft gute Gründe, keine umfangreichen Untersuchungen zu veranlassen: Bildgebende Untersuchungen können eine vermeintliche Ursache für Kreuzschmerzen aufzeigen, die eigentlich nichts mit den Symptomen zu tun hat. Eine solche Fehldiagnose kann wiederum zu einer unnötigen Behandlung führen, die sogar Schaden anrichten kann.
Schulmedizinische Behandlung eines Bandscheibenvorfalls
Selbst starke Ischiasschmerzen können mit der Zeit von selbst abklingen. Bis dahin können verschiedene schmerzlindernde Behandlungen helfen, die Beschwerden zu lindern. Das Ziel ist es, so aktiv wie möglich zu bleiben. Die Behandlung der Schmerzen führt jedoch nicht zu einer schnelleren Genesung. Die meiste Arbeit erledigt der Körper in der Regel selbstständig.
Wenn starke Ischiasschmerzen aufgrund eines Bandscheibenvorfalls länger als sechs Wochen andauern, kann eine Operation eine Option sein, um den betroffenen Nerv zu entlasten. Eine Operation ist auch immer dann notwendig, wenn die Nerven so stark betroffen sind, dass die Blase oder der Darm nicht mehr richtig funktionieren, oder wenn bestimmte Muskeln sehr geschwächt sind. Dies kommt jedoch nur selten vor.
Rehabilitation bei einem Bandscheibenvorfall
Ziel der Rehabilitation ist es, die durch einen Bandscheibenvorfall verursachten Beschwerden und Beeinträchtigungen zu verringern, die Rumpfmuskulatur zu stärken und damit die Stabilität der Wirbelsäule zu verbessern.
Die Rehabilitation kann Rückenschule, Dehnungs- und Entspannungsübungen, Krafttraining und andere Maßnahmen umfassen. Sie eignet sich für Menschen, die durch ihre Rückenschmerzen so stark beeinträchtigt sind, dass sie nicht arbeiten können oder in ihrem Alltag eingeschränkt sind. Auch nach einer Operation kann eine Nachbehandlung sinnvoll sein.
12 Natürliche Therapien & Mittel bei einem Bandscheibenvorfall
Da alternative Maßnahmen eher zur Vorbeugung und dauerhaften Besserung bzw. Heilung entwickelt wurden, werden sie bei einem Bandscheibenvorfall natürlich nicht die bevorzugte schnelle Linderung bringen.
Dennoch können sie viel dazu beitragen, dass diesem einen Bandscheibenvorfall fortan keine weiteren folgen.
Ausreichend Bewegung, die Beachtung von regelmäßigen Entspannungsminuten sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind die Grundvoraussetzung dafür, dass die Bandscheiben gesund und ausgeglichen bleiben oder wieder gesund werden.
Ist es jedoch bereits zu einer Vorwölbung der Bandscheibe oder gar zu einem Bandscheibenvorfall gekommen, reichen diese Maßnahmen allein nicht aus. Deshalb geben wir Ihnen im Folgenden Empfehlungen, die Sie durchführen sollten, um Ihren Bandscheiben zu helfen, gesund zu werden.
Ganz gleich, ob Sie aktuell von einem Bandscheibenvorfall betroffen sind, unter anhaltenden Rückenschmerzen leiden oder einfach nur Ihren Rücken gesund und im Gleichgewicht halten wollen – Ihre Wirbelsäule wird von unseren Vorschlägen in jedem Fall profitieren.
Und da es sich um alternative Verfahren handelt, profitiert natürlich nicht nur Ihr Rücken, sondern Ihr ganzer Körper von den positiven Auswirkungen. Wir geben Ihnen hier einige Maßnahmen zur Vermeidung:
1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Wie man jetzt weiß, geben die Bandscheiben bei Beanspruchung Flüssigkeit ab, die sie in Ruheperioden wieder aufnehmen können. Die Absorption von Flüssigkeit kann jedoch nur stattfinden, wenn im Organismus kein permanenter Mangel an Flüssigkeit vorliegt.
Ist dies der Fall, “trocknen” die Bandscheiben aus, und auch der gallertartige Kern verliert erheblich an Substanz, so dass der Faserring einem zunehmenden Druck unterliegt.
Hält das Flüssigkeitsdefizit über einen längeren Zeitraum an, verschlechtert sich der Zustand der Bandscheiben. Sie werden unflexibel und verlieren ihre Belastbarkeit, so dass ein Bandscheibenvorfall unausweichlich ist.
Sie können dieser Entwicklung vorbeugen, etwa indem Sie täglich ausreichende Trinkmengen, etwa 2 bis 2,5 Liter an stillem Wasser, zu sich nehmen. Nehmen Sie über den Tag verteilt immer wieder kleinere Mengen zu sich, damit das Wasser auch zu den Zellen der Bandscheiben gelangen kann und nicht lediglich die Nieren durchspült, wie dies bei größeren Mengen zur gleichen Zeit der Fall ist.
2. Gute Nährstoffversorgung und Bewegung
Bei einem Bandscheibenvorfall als Folge von Nährstoffmangel und fehlender Bewegung
Normalerweise werden alle Körperorgane über das Blut mit Sauerstoff sowie mit Nähr- und wichtigen Inhaltsstoffen versorgt. Durch die Bandscheiben fließt jedoch kein Blut. Deshalb müssen diese wichtigen Stoffe von der Zwischenzellflüssigkeit aufgenommen werden, damit sie in den Ruhephasen, in denen sich die Bandscheiben mit Flüssigkeit vollsaugen, zu den Zellen gelangen.
Dieser Vorgang setzt natürlich eine ausreichende Zufuhr von Nähr- und Vitalstoffen durch entsprechend bereitgestellte Lebensmittel voraus.
Die Verwendung von Nähr- und Vitalstoffen in den Zellen führt immer zu Stoffwechselrückständen, die schließlich in Zeiten von Stress und Unruhe wieder in die Interstitialflüssigkeit abgegeben werden, damit sie an die Abführorgane abgegeben und ausgeschieden werden können.
Dadurch deckt die Interstitialflüssigkeit nicht nur den Bedarf der Bandscheiben an Flüssigkeit, sondern versorgt sie zusätzlich mit allen Nähr- und Vitalstoffen und ermöglicht gleichzeitig den Abtransport von beweglichen Abfällen.
Damit die Bandscheiben jedoch optimal versorgt werden und zusätzlich die Entsorgung von Stoffwechselrückständen gewährleisten können, sind sie auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Aktivität und Ruhe angewiesen.
Fehlt den Bandscheiben eine ausreichende Pause, können Nähr- und Vitalstoffe nicht in ausreichendem Maße aufgenommen werden, und wenn dieser Mangel über einen längeren Zeitraum anhält, beginnen sie zu verkümmern.
Die allerbeste Ruhe für die Bandscheiben ist übrigens nicht das Ruhen. Vielmehr mögen die Bandscheiben die liegende Position, in der sie besonders viel Flüssigkeit aufnehmen können.
Ein ständiger Bewegungsmangel ist für die Bandscheiben ebenso unangenehm wie das Fehlen von Erholungsphasen, denn der Bewegungsmangel bedeutet, dass sie ihre Stoffwechselrückstände nicht mehr ausreichend abbauen können. Dadurch ersticken die Zellen quasi im Abfall. Sie entzünden sich und auch die Aufnahme von Nähr- und Vitalstoffen ist nicht mehr möglich.
Natürlich degenerieren auch die Bandscheiben und es ist wieder nur eine Frage der Zeit, bis der Bandscheibenvorfall auftritt.
3. Entsäuerung
Bei einem Bandscheibenvorfall als Folge einer chronischen Übersäuerung
Eine anhaltende Übersäuerung des Körpers kann einen Bandscheibenvorfall zusätzlich begünstigen. Diese wird unter anderem durch eine schädliche, übersäuernde Ernährung (viel Fast Food, viel zu viel Zucker, Fleisch, Milchprodukte und auch glutenhaltiges Getreide), ein Übermaß an Kaffee, Nikotin und auch Alkohol, Dauerstress, Bewegungsmangel oder andere stark säurebildende Variablen verursacht.
Die Neutralisierung aller im Übermaß entstandenen Säuren ist für unseren Körper entscheidend. Deshalb braucht er im übersäuerten Zustand große Mengen an basenbildenden Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Salz, Kalium und Eisen, weil sie den ätzenden Säuren entgegenwirken können.
Werden die benötigten Mineralien nicht in ausreichender Menge über die Ernährung zugeführt, muss der Körper seine Mineralstoffspeicher anwerfen, um das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen, was zwangsläufig zu einem Mineralstoffmangel führt.
Entsäuerung vermeidet Bandscheibenvorfälle
Der erste und wichtigste Schritt zur Entsäuerung des Körpers ist die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Verzichten Sie daher von nun an auf stark säurebildende Lebensmittel und Getränke und bieten Sie Ihrem Körper stattdessen wichtige stoffreiche, basenüberschüssige Lebensmittel an.
Alle wesentlichen Details zur basenüberschüssigen Ernährung können Sie unter folgendem Link nachlesen: Basische Ernährung – so funktioniert sie
Sobald sich die ersten positiven Ergebnisse Ihrer Ernährungsumstellung zeigen, raten wir zu einer zusätzlichen Maßnahme, die den bereits eingeleiteten Entsäuerungsprozess verstärkt.
Dazu gehört das Trinken einer stark basischen Flüssigkeit, die ebenfalls die Fähigkeit hat, Säuren aus den Zellen herauszulösen, damit diese auch mit dem Urin ausgeschieden werden können.
Auf diese Weise findet neben der Entsäuerung der Körperflüssigkeiten gleichzeitig auch eine Entsäuerung des Zellinneren statt.
4. Kalzium
Der Kalziumspeicher wird als erstes aufgebraucht
Kalzium ist ein Mineral, das im Vergleich zu verschiedenen anderen Mineralien in größeren Mengen im Körper vorhanden ist. Es findet sich vor allem in den Knochen und Zähnen, aber auch in den Bandscheiben. Hier beginnt der Körper also zunächst, seine Vorräte zu plündern. Wenn die Übersäuerung nicht rechtzeitig gestoppt werden kann, verlieren die Bandscheiben zusätzlich nach und nach Kalzium. Dadurch schrumpfen sie und verlieren auch ihre Elastizität.
Vergleichbar mit dem Wassermangel geht auch die chronische Übersäuerung mit einer Verschlechterung der Bandscheiben einher. Eine basenreiche Ernährung und eine insgesamt gesunde und ausgewogene Lebensweise verringern den Säuregehalt erheblich, so dass diese beiden Elemente sowohl bei der Vorbeugung als auch bei bestehenden Bandscheibenproblemen eine wirklich wesentliche Rolle spielen.
Mehr über die Möglichkeiten, wie Sie Ihren Körper bei der Entsäuerung unterstützen können, erfahren Sie weiter unten in dieser Nachricht.
5. Stressabbau
Bei einem Bandscheibenvorfall als Folge von Stress
Dauerhaft belastende Szenarien tragen ganz erheblich zur Übersäuerung des Körpers bei. Aber das ist nicht das einzige Problem, denn in schwierigen Zeiten steht ebenfalls das gesamte Skelett- und Rückenmuskelgewebe unter extremer Anspannung.
Das liegt daran, dass in Urzeiten anspruchsvolle Szenarien gerade dazu dienten, sich optimal auf einen Kampf oder eine Reise vorzubereiten. Heute jedoch kämpft niemand mehr unter schwierigen Umständen, zumindest nicht körperlich. Und auch niemand flieht mehr. So warten die Muskelmassen vergeblich auf die passende Aktion und verkrampfen irgendwann, besonders wenn die Verspannung dauerhaft, also chronisch ist. Die Folge sind chronische Rückenschmerzen.
Es ist daher ungemein wichtig, die ständigen Fehlspannungen im Körper so schnell wie möglich loszuwerden. Dies kann durch häufige und ausreichende Bewegung sowie gezielte Entspannungstechniken erreicht werden, da die Mischung beider Verfahren die gefährlichen Auswirkungen von Verspannungen auf die Gesundheit immens reduziert.
Zum grundsätzlichen Schutz des Rückens – auch der Bandscheiben – empfiehlt es sich, möglichst häufig auf den Fußballen und nicht auf den Fersen zu gehen. Dieser vermeintlich runde Gang entlastet die Wirbelsäule enorm, erzeugt ein leichtes Körpergefühl, sorgt für gute Laune und lässt Stress im Handumdrehen verschwinden. Wie das Ganze genau funktioniert, können Sie unten nachlesen.
6. Darmreinigung und Darmstärkung durch Probiotika
Bei einem Bandscheibenvorfall aufgrund einer Erkrankung des Verdauungstrakts
Der Verdauungstrakt kann ebenfalls an der Entstehung eines Bandscheibenvorfalls beteiligt sein – vor allem, wenn bereits eine anhaltende Darmentzündung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa vorliegt.
Anatomisch gesehen befindet sich der Verdauungstrakt in unmittelbarer Nähe zur ausgeprägten Rumpf- und Rückenmuskulatur sowie zur Lendenwirbelsäule und zum Hüftbeuger. Daher sind diese Bereiche besonders gefährdet für eine anhaltende Entzündung des Verdauungstraktes.
Anhaltende Darmschwellungen führen zu einer ständigen Schädigung der empfindlichen Darmschleimhaut. Es entstehen winzige Risse in der Darmwand, in denen sich die entzündlichen Prozesse schließlich auf die benachbarten Muskelgruppen ausbreiten können.
An den betroffenen Stellen kommt es zu Muskelverspannungen, die mit einer Verkürzung der stützenden Längsbänder einhergehen und die Wirbelkörper und auch die Bandscheiben zum Einstimmen bringen. Wenn die Verkürzung der Sehnen schließlich auf die dort verlaufenden Spinalnerven drückt, können quälende Bewegungseinschränkungen die Folge sein.
Hält dieses Problem über einen längeren Zeitraum an, kann der grobe Ring durch den irreversiblen Druck des gallertartigen Kerns schließlich durchbrochen werden, was zu einem Bandscheibenvorfall führt.
Auch scheinbar unspektakuläre Darmprobleme, wie ein dauerhaft aufgeblähter Bauchraum oder ein dauerhaft überfüllter Darm, können die Ursache für anhaltende Nacken- und Rückenschmerzen sein, denn der überdehnte Darm kann die natürliche Lage der Rückenwirbel verändern. Dies kann zu einer Wirbelverschiebung führen, die zwar noch keinen Bandscheibenvorfall auslöst, aber auf jeden Fall zu starken Beschwerden im Lendenwirbelbereich beiträgt.
Reinigen Sie Ihren Darmtrakt bei Bandscheibenproblemen
Eine normale Reinigung des Verdauungstraktes ist für jeden Menschen wichtig und wird aus diesem Grund natürlich auch typischerweise jedem Menschen empfohlen. Wenn Sie jedoch bereits eine chronische Darmerkrankung oder unablässige Verdauungsprobleme haben und Ihr Rücken zusätzliche Beschwerden auslöst, dann ist die Durchführung einer Darmreinigung zweifelsohne wichtig.
Eine Darmreinigung ist weder eine aufwendige noch eine komplexe Aufgabe. Eher im Gegenteil! Sie können die Darmreinigung bequem zu Hause selbst durchführen. Sie ist wirklich einfach in der Anwendung und stört Ihren gewohnten Tagesablauf in keiner Weise.
Sie werden schnell die positiven Ergebnisse eines gereinigten Darmes spüren.
7. Rückenschule – Physiotherapie – Chiropraktik
Bei einem Bandscheibenvorfall aufgrund einer Fehlstellung
Die Wirbelsäule ist für unsere Unterstützung und damit für unsere Haltung zuständig, während die Bandscheiben eine Pufferfunktion übernehmen, indem sie Belastungen aufnehmen. Es liegt also auf der Hand, dass eine dauerhafte Fehlhaltung und die daraus resultierende einseitige, ständige Überlastung der Wirbelsäule mit der Zeit zu Rückenproblemen führen muss.
Dazu gehören irreversibles Sitzen vor dem Computer oder dem Fernseher, falsches Gehen sowie möglicherweise auch ungenaues Liegen aufgrund einer schlechten Bettmatratze.
Der Betroffene wird durch quälende Körpersignale im Bereich der Hals-, Brust- oder Rückenwirbel, die nicht zu übersehen sind, auf sein “Fehlverhalten” aufmerksam gemacht.
Um die Schmerzen zu ertragen, greifen die meisten Betroffenen zunächst zu schmerzlindernden Medikamenten, um sich wenigstens halbwegs bewegen zu können. Doch das ist natürlich keine Lösung, denn die Schmerzen kommen immer wieder, so dass schließlich ein Arzt aufgesucht werden muss.
Der Arzt ist natürlich zusätzlich darauf bedacht, die schmerzfreie Bewegungsfähigkeit seines Patienten so schnell wie möglich wiederherzustellen. Er befasst sich daher mit den Anzeichen und Symptomen und gibt dem Patienten nützliche Tipps mit auf den Weg, wie z. B. auf die Körperhaltung zu achten, nicht schwer zu heben, die betroffene Stelle kuschelig zu halten, eine Rückenschule zu besuchen usw. Manchmal kann dies bereits eine deutliche Besserung bewirken.
Manchmal lässt sich auf diese Weise bereits eine deutliche Reduktion der Symptome erreichen, aber zwangsläufig kann eine rein symptomatische Behandlung zu keinem dauerhaften Erfolg führen, weil mögliche Ursachen, wie die Übersäuerung des Körpers oder eine hartnäckige Darmerkrankung, bei dieser Behandlungstechnik nicht berücksichtigt werden.
Hinzu kommt noch ein ganz wesentlicher Aspekt, der völlig außer Acht gelassen wird: Das Unterbewusstsein.
8. Entspannungsübungen – Meditation – Seelische Balance
Bei einem Bandscheibenvorfall durch psychische Überlastung
Da sowohl der Körper als auch die Psyche vollkommen miteinander verbunden sind, spiegelt der Rücken, wie jede andere Stelle des Körpers, natürlich auch immer einen mentalen Stil wider.
Die Wirbelsäule ist verantwortlich für unsere äußere Haltung, unsere körperliche Belastbarkeit und unsere körperliche Vielseitigkeit. Auf psychologischer Ebene spiegelt der aktuelle Zustand des Rückens unsere innere Haltung, unsere psychische Belastbarkeit und unsere psychische Flexibilität wider.
Deshalb muss immer wieder hinterfragt werden, welches seelische Anliegen der körperlichen Symptomatik nachhängt.
Die konkrete Frage bei einem Bandscheibenvorfall ist: Was will mir diese Krankheit, diese Haltung oder dieses Unbehagen sagen?
Um so schnell wie möglich die beste Antwort zu finden, können die folgenden zusätzlichen Überlegungen sehr hilfreich sein:
- Wer oder was (welches Szenario) setzt mich so unter Stress?
- An welcher Stelle sollte ich meine innere Haltung überdenken?
- Wie steht es um meine Aufrichtigkeit?
- Bin ich fundiert und kann ich meine Meinung vertreten?
- Wo fehlt es mir an Anpassungsfähigkeit?
Ein Bandscheibenvorfall wird deshalb nicht nur durch äußere Einwirkungen (Überlastung, Fehlbelastung, Missgeschick, etc.) ausgelöst. Psychische Probleme, wie z.B. mentale Überlastung, falsche Geisteshaltung usw., spielen in diesem Zusammenhang eine mindestens ebenso große Rolle.
Mögliche psychische Elemente von Bandscheibenbeschwerden sollten daher immer wieder angezweifelt werden – vor allem dann, wenn Standard-Behandlungstechniken nicht zum Erfolg führen.
Wenn Sie sich ausführlicher mit dem Thema Rückenschmerzen sowie dem Unterbewusstsein auseinandersetzen möchten, empfehlen wir Ihnen den folgenden Artikel: Rückenschmerzen.
10. Entzündungshemmende Maßnahmen gegen Bandscheibenvorfälle
Wenn Sie unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden, sollten Sie zusätzlich zu den bereits besprochenen Empfehlungen darauf achten, dass Sie ausreichend entzündungshemmende Lebensmittel und/oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.
Lebensmittel mit entzündungshemmender Wirkung sind Sauerkraut, Spinat, Brokkoli, fermentierte Lebensmittel, Zwiebeln, Knoblauch, Kurkuma, Ingwer, Kirschen, Heidelbeeren, Äpfel usw.
Verwenden Sie außerdem ein entzündungshemmendes Omega3-Öl wie Hanf- oder Leinöl in der kalten Küche. Diese Öle sollten zwar nicht erwärmt werden, können aber durchaus über bereits zubereitete Speisen gegeben werden.
Da auch Magnesium eine nachweislich entzündungshemmende Wirkung hat, sollten magnesiumreiche Lebensmittel wie Amaranth, Quinoa, Hirse, Wildreis, Kürbiskerne, Mohn, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Mangold, Brennnessel, Portulak, Basilikum, Majoran sowie Salbei nicht auf dem Speiseplan fehlen.
Die ideale Nahrungsergänzung bei Schwellungen jeglicher Art ist eine Kombination aus Krillöl und Astaxanthin. Beide Stoffe sind wirksame Antioxidantien. Sie sind in der Lage, entzündungsfördernde freie Radikale unschädlich zu machen und damit bestehende Entzündungsprozesse einzudämmen.
11. Kollagen aufbauende Substanzen gegen Bandscheibenvorfälle
Glucosamin ist eine natürliche Verbindung, die im Knorpel vorkommt. Glucosaminergänzungsmittel werden aus Glucosamin hergestellt, das aus Muschelschalen gewonnen oder in einem Forschungslabor produziert wird. Forschungsstudien haben gezeigt, dass Glucosamin dazu beitragen kann, das Knorpelmaterial zu verbessern oder seinen Abbau aufgrund von Alterung oder Krankheit zu verlangsamen. Dies könnte helfen, Nacken- und Rückenschmerzen zu verhindern oder zu lindern.
In einem gesunden und ausgeglichenen Zustand haben die Bandscheiben einen hohen Kollagengehalt, der wesentlich zu ihrer Stabilität und Anpassungsfähigkeit beiträgt. Im Laufe des Alterungsprozesses nimmt dieser Anteil jedoch deutlich ab. Deshalb müssen Sie Ihre überlasteten Bandscheiben mit kollagenbildenden Substanzen versorgen, die ihre Regeneration erfolgreich unterstützen und auch helfen, weitere Bandscheibenvorfälle zu vermeiden.
Zu den wirksamsten gehört eine Mischung aus hochdosiertem natürlichem Silizium mit Glucosamin und Chondroitin. Diese Ergänzung ist in flüssiger Form erhältlich und im Wesentlichen unappetitlich. Es kann die Stärkung Ihrer Bandscheiben erheblich unterstützen.
12. Nahrungsbestandteile für die Gesundheit der Wirbelsäule
Omega-3-Fette
Klinische Forschungen haben ergeben, dass Omega-3-Fettsäuren bei Rückenschmerzen Entzündungsprozesse und Bandscheibendegeneration minimieren können. Die 3 wichtigsten Omega-3-Fettsäuren. ALA (Alpha-Linolensäure) ist das wichtigste. Die anderen 2 sind DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure). Der Grund dafür, dass der Einzelne viel pflanzliche Öle und Fisch sowie Fisch und Schalentiere zu sich nehmen muss, ist, dass ALA, EPA und auch DHA im Allgemeinen über die Nahrung aufgenommen werden, auch über Nahrungsergänzungsmittel.
Vitamin D
Vitamin D ist eines der wichtigsten Vitamine für die Rückengesundheit, da seine Funktion für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Knochen und Gelenke gut dokumentiert ist. Forschungsstudien haben gezeigt, dass Menschen, die sich wegen degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen einer chirurgischen Behandlung unterzogen haben, tatsächlich einen erheblichen Vitamin-D-Mangel hatten. Vitamin D ist sehr wichtig für die Gesundheit der Knochen und auch der Bandscheiben in der Wirbelsäule, die aus Kollagen aufgebaut sind. Es hilft bei der Kalziumaufnahme. Durch die Einnahme von Vitamin D können Rückenschmerzen zusätzlich verringert werden, da es die Gesundheit der Knochen und der Zellen in der Wirbelsäule verbessert.
Vitamin C
Ein weiteres Vitamin für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Wirbelsäule ist Vitamin C. Vitamin C ist wichtig für eine gesunde Kollagenbildung, aus der die Bandscheiben bestehen. Es ist auch für das Wohlbefinden von Bändern, Sehnen und Knochen unerlässlich. Vitamin C hilft den Zellen, sich zu gesunden und ausgewogenen Zellen zu entwickeln, und dient als Antioxidans, das ungewöhnliche Zellentwicklungen verhindert. Außerdem stärkt es das Immunsystem des Körpers. Vitamin C kann Rückenschmerzen lindern, wenn sie auf eine Wirbelsäulenerkrankung zurückzuführen sind, oder sie vermeiden, indem es zu einer gesunden und ausgeglichenen Wirbelsäule und zu gesunden Zellen beiträgt.
Weitere Informationen zu Bandscheibenvorfällen
Neben den vorgestellten natürlichen Massnahmen bei Bandscheibenvorfällen können noch viele andere Therapien und Möglichkeiten ausgeschöpft werden, auch ganz einfache Dinge sind willkommen, Hauptsache, sie tun gut, beruhigen und lindern die Schmerzen.
Und vergessen Sie bitte nicht, dass ein Bandscheibenvorfall immer auch eine psychische Komponente hat. Nehmen Sie sich daher etwas Zeit und überlegen Sie sich, welche besondere Sorge hinter Ihrem Zustand stecken könnte und welche Möglichkeiten es gibt.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie alleine nicht weiterkommen, wenden Sie sich idealerweise an einen erfahrenen Spezialisten, um das Problem im mentalen Bereich zu lösen und sicherzustellen, dass Ihre Bandscheiben Sie nie wieder darauf hinweisen müssen.
FAQ
Wie genau erkenne ich, ob ich einen Bandscheibenvorfall habe?
Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule macht sich typischerweise durch sehr starke, stechende Rückenschmerzen bemerkbar. Diese verstärken sich bei Bewegung, insbesondere wenn der Patient sich beugt oder etwas anhebt. Auch Husten und Niesen können die Beschwerden verstärken, die gelegentlich in das Gesäß oder das Bein ausstrahlen.
Verschwindet ein Bandscheibenvorfall von selbst wieder?
Bei vielen Menschen heilt ein Bandscheibenvorfall innerhalb von sechs Wochen von selbst aus. Bis dahin werden zahlreiche Behandlungen angeboten, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Wo tritt der Schmerz bei einem Bandscheibenvorfall auf?
Oft ist die Bandscheibe zwischen dem vierten und fünften Rückenwirbel oder zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem Steißbein betroffen. An dieser Stelle verläuft auch der Ischiasnerv. Drückt der Bandscheibenvorfall auf diesen Nerv, strahlen die Rückenschmerzen oft bis in das Gesäß oder Bein aus.
Was sollten Sie bei einem Bandscheibenvorfall unterlassen?
Sportarten mit deutlichen Belastungsoptima sowie solche, die starke Rotationen in Kombination mit seitlichen Dispositionen beinhalten – zum Beispiel Golf, Wintersport, Videospielsportarten und Rückschlagsportarten wie Tennis, Badminton und Squash.
Wie wird der Bandscheibenvorfall behoben?
Nur etwa 1 % der Menschen mit einem Bandscheibenvorfall benötigen heute eine chirurgische Behandlung. Normalerweise rechnet man mit einer Genesungszeit von etwa 12 Wochen. In dieser Zeit ist Training und auch private Physiotherapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Bandscheibenvorfällen.
Sollte man bei einem Bandscheibenvorfall Sport treiben?
Im Laufe der Zeit hilft nach einem Bandscheibenvorfall sicherlich keine Ruhe, aber normales Training und auch Aktivität mit dem Ziel, den Körper zu stabilisieren, die Muskulatur zu stärken und die Bandscheiben zu entlasten. Auch alltägliche Aktivitäten können dabei helfen.
Ist das Fahrrad fahren eine gute Sache für die Bandscheibe?
Natürlich, Radfahren ist gut für Sie. … Die Stabilisierung der Rückenmuskulatur ist ein positiver Nebeneffekt, der durch normales Radfahren, ein bis zwei Stunden in der Woche, ohne zusätzliches spezielles Rückentraining erreicht werden kann.
Sind Spaziergänge sinnvoll bei einem Bandscheibenvorfall?
Untersuchungen legen nahe, dass auch regelmäßige Spaziergänge oder schnelles Gehen (Walking) bei Nacken- und Rückenschmerzen hilfreich sind – zum Beispiel jeden zweiten Tag für 30 bis 60 Minuten.
Was hilft bei einem Bandscheibenvorfall besser: Wärme oder Kälte?
Wenn ein eingeklemmter Nerv Rückenschmerzen auslöst, lindert Kälte die starken Beschwerden besser. Das gilt zum Beispiel bei Ischias, Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss. Bei diesen Problemen setzt das umliegende Gewebe die Nervenfasern fort und sendet Schmerzreize an das Gehirn.
ICD-Codes für diese Krankheit: G55 | M50 | M51
ICD-Codes sind international gültige Codes für medizinische Diagnosen. Sie sind zum Beispiel in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu finden.
Die Webinhalte von ÁYIO-Q.com dienen zu Ihrer Information und ersetzen in keinem Fall eine persönliche Beratung oder Behandlung durch einen qualifizierten Arzt. Die Inhalte von ÁYIO-Q.com können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder zur Selbstmedikation herangezogen werden.
Quellen:
- NaPier Z, Kanim LEA, Arabi Y, et al. Omega-3 Fatty Acid Supplementation Reduces Intervertebral Disc Degeneration. Med Sci Monit. 2019;25:9531-9537. Published 2019 Dec 14. doi:10.12659/MSM.918649
- Zolfaghari F, Faridmoayer A, Soleymani B, Taji M, Mahabadi M. A Survey of Vitamin D Status in Patients with Degenerative Diseases of the Spine. Asian Spine J. 2016;10(5):834-842. doi:10.4184/asj.2016.10.5.834
- Dionne CE, Laurin D, Desrosiers T, et al. Serum vitamin C and spinal pain: a nationwide study. Pain. 2016;157(11):2527-2535. doi:10.1097/j.pain.0000000000000671
- Glucosamin, auf https://www.mayoclinic.org/, Zugriff am 15-12-2021