Niedriger Blutdruck – Was ist Hypotonie

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Niedriger Blutdruck (Hypotension)| Ein unbekanntes Risiko – Was tun bei niedrigem Blutdruck?

Aktualisiert am 7. Februar 2022 von ÁYIO-Q Redaktion

Lesezeit: ca. 15 Minuten

Ein unbekanntes Risiko – Was tun bei niedrigem Blutdruck?

Ein zu niedriger Blutdruck kann verschiedene Ursachen haben. Je nach Ursache kann ein niedriger Blutdruck (Hypotonie) entweder dauerhaft oder in bestimmten Situationen auftreten: bei sehr langem Stehen oder nach dem Drehen (orthostatische Dysregulation), nach dem Essen (postprandiale Hypotonie) oder in der Schwangerschaft.

Möchten Sie die Gründe für Ihren zu niedrigen Blutdruck herausfinden? Dann sind Sie tatsächlich auf der richtigen Seite angelangt. Lesen Sie in diesem Artikel über die wichtigsten Ursachen und Therapien für niedrigen Blutdruck und die damit verbundenen Kreislaufprobleme.

Was ist ein zu niedriger Blutdruck und die Grenzmarken ?

Der Begriff Blutdruck beschreibt den Druck in den großen Arterien. Zum anderen wird der Blutdruck durch die Pumpleistung des Herzens beeinflusst, d. h. durch die Menge an Blut, die pro Herzschlag in den Kreislauf transportiert wird.

Gemäß der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sollte der Blutdruck möglichst unter 120 bis 80 mmHg liegen. Wenn der systolische Wert unter 110 (Männer) bzw. 100 (Frauen) und der diastolische Wert auf unter 60 sinkt, sprechen Mediziner von einer Blutdrucksenkung (arterielle Hypotonie). Die Tabelle zeigt, wie die Abweichungen vom optimalen Wert analysiert werden:

Blutdruckwerte


systolischer Blutdruckwertdiastolischer Blutdruckwert
Niedriger Blutdruckunter 100 /110* mmHgunter 60 mmHg
Normaler Blutdruck100/110* – 129 mmHg60 – 84 mmHg
Hochnormaler Blutdruck130 – 139 mmHg85 – 89 mmHg
Hoher Blutdruckab 140 mmHgab 90 mmHg

* Werte unter 110/60 gelten bei Männern als niedriger Blutdruck, unter 100/60 bei Frauen.

Blutdruck - Werte unter 110/60 gelten bei Männern als niedriger Blutdruck, unter 100/60 bei Frauen

Zu niedriger Blutdruck ist nur sehr selten eine Bedrohung. Nur bei zu starkem Absinken der Werte kann ein niedriger Blutdruck bedenklich werden – es besteht die Gefahr einer Ohnmacht. Gelegentlich ist eine arterielle Hypotonie ein Anzeichen für eine potenziell schwerwiegende Erkrankung eines Körperorgans.

Symptome eines niedrigen Blutdrucks (Hypotonie)

Niedriger Blutdruck löst nicht ständig Symptome aus. Wenn der niedrige Blutdruck jedoch Symptome wie die folgenden auslöst und diese häufig oder sehr plötzlich auftreten, sollte die Ursache von einem Arzt abgeklärt werden:

  • Herzklopfen: Ein niedriger Blutdruck wird häufig von einem schnellen Herzschlag (Puls) begleitet. Das liegt daran, dass der Körper dem verminderten Blutfluss entgegenwirken will – und das tut er, indem er das verstehende Nervensystem dazu bringt, das Herz schneller schlagen zu lassen.
  • Schwindelgefühle: Ein niedriger Blutdruck deutet ebenfalls auf eine unzureichende Durchblutung des Gehirns hin. Das Blut schwimmt in den Beinen, und der Körper braucht eine Minute, um den Blutdruck wieder in den Griff zu bekommen.
  • Kopfschmerzen: Niedriger Blutdruck wird oft von (stechenden, vibrierenden) Migräneanfällen begleitet. Der Grund: Der Blutfluss im Kopf ist reduziert. In diesem Fall kann es helfen, etwas zu essen und damit die fließende Blutmenge zu erhöhen. Ein Spaziergang ist zusätzlich gut, denn die frische Luft verbessert die Sauerstoffver- sorgung des Geistes und regt die Durchblutung an.

  • Müdigkeit: Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Schläfrigkeit, Müdigkeit – niedriger Blutdruck macht müde. Die Menschen brauchen morgens länger, um in Gang zu kommen, und fühlen sich allgemein lethargisch. Zudem sind sie meist labil oder schwitzen aufgrund der verringerten Blutzirkulation stärker.
  • Kurzatmigkeit: Ein Gefühl der Steifheit in der Brust oder Stiche in der Herzgegend können ebenfalls Anzeichen für einen niedrigen Blutdruck sein. Einigen Betroffenen fällt es schwer zu atmen, und ihre Haut fühlt sich kühl und leicht an. Dies liegt daran, dass die arterielle Hypotonie dazu führt, dass sich die Blutgefäße verengen, um die lebenswichtigen Organe wie das Herz oder das Gehirn mit Blut zu versorgen.
  • Ohrensausen, Appetitlosigkeit, Ungeduld, Wetterfühligkeit und auch depressive Verstimmungen können ebenfalls auf einen verminderten Blutdruck hindeuten.
  • Mögliche Ursachen eines niedrigen Blutdrucks (Hypotonie)

    Der Blutdruck ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ein Abfall von nur 20 mmHg kann bei manchen Menschen Probleme auslösen. Es gibt verschiedene Arten und auch Ursachen für verminderten Bluthochdruck.

    Eine schwere Hypotonie kann durch plötzlichen Blutverlust (Schock), eine schwere Infektion, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder eine schwere Allergie (Anaphylaxie) ausgelöst werden.

    Die orthostatische Hypotonie wird durch eine plötzliche Veränderung der Körperlage verursacht. Dies geschieht in der Regel, wenn man vom Liegen zum Stehen übergeht. Diese Art des Blutdruckabfalls dauert in der Regel nur einige Sekunden oder Minuten an. Tritt diese Art von Blutdruckabfall nach dem Essen auf, spricht man von postprandialer orthostatischer Hypotension. Diese Art von Hypotonie tritt am häufigsten bei älteren Erwachsenen, bei Menschen mit Bluthochdruck und bei Menschen mit der Parkinson-Krankheit auf.

    Die neural vermittelte Hypotonie (NMH) betrifft in der Regel junge Menschen und Kinder. Sie kann auftreten, wenn eine Person sehr lange gestanden hat. Junge Menschen wachsen in der Regel aus dieser Form der Hypotonie heraus.

    Bestimmte Medikamente und Substanzen können zu niedrigem Blutdruck führen, darunter:

    • Alkohol
    • Medikamente gegen Angstzustände
    • Bestimmte Antidepressiva
    • Diuretika
    • Herzmedikamente, einschließlich solcher, die zur Behandlung von Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit eingesetzt werden
    • Medikamente, die für chirurgische Eingriffe verwendet werden
    • Schmerztabletten

    Verschiedene andere Ursachen für verminderten Bluthochdruck sind:

    • Nervenschäden durch Diabetes
    • Veränderungen im Herzrhythmus (Arrhythmien)
    • Unzureichende Flüssigkeitszufuhr durch Alkohol (Dehydrierung)
    • Herzinsuffizienz

    Medizinische Diagnose von niedrigem Blutdruck

    Um eine Hypotonie festzustellen, misst der Arzt zunächst den Blutdruck, eventuell wiederholt. Eine gute Möglichkeit, die Kreislauffunktion objektiv zu untersuchen, ist der Schellong-Test. Bei dieser Untersuchung ruht die Person zunächst einige Zeit oder setzt sich hin, bevor sie zügig aufsteht und stehen bleibt. In regelmäßigen Abständen, normalerweise alle 30 oder 60 Sekunden, misst der Arzt die Pulsfrequenz und den Bluthochdruck. Dabei kann er auch die elektrische Arbeit des Herzens aufzeichnen (EKG). Auf diese Weise kann der Arzt schnell feststellen, ob eine orthostatische Hypotonie vorliegt.

    Um eine Hypotonie festzustellen, misst der Arzt zunächst den Blutdruck, eventuell wiederholt.

    Ein weiterer objektiver, aber ebenfalls sehr viel aufwändigerer Ansatz ist die Untersuchung auf dem so genannten Kipptisch in der Gesundheitseinrichtung. Auf diesem Drehtisch kann der Klient mit Haltebändern fixiert werden, außerdem kann der Tisch um 60 Stufen angehoben werden. Zunächst werden der Person eine Bluthochdruckmanschette sowie Elektroden zur kontinuierlichen Messung des Herzens (EKG-Anzeige) angelegt. Dann liegt der Patient etwa 10 Minuten lang ruhig auf der Liege, während der Blutdruck und die Herzströme überprüft werden. Die Liege wird aufgestellt und die Messung fortgesetzt. Die Kippliege wird hauptsächlich zur Abklärung von Kollapszuständen (Synkopen) eingesetzt.

    Wenn der Blutdruck sehr niedrig ist oder das Symptom erst vor kurzem aufgetreten ist, sucht der Arzt nach der Ursache. Eine erste schnelle Methode sind Ultraschall- und Blutuntersuchungen. Diese liefern Informationen über Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen-, Gefäß- und Herzerkrankungen.

    Der Person werden eine Blutdruckmanschette und Elektroden zur ständigen Messung der Herzfrequenz (EKG-Schirm) angelegt. Der Patient liegt etwa 10 Minuten lang ruhig auf dem Tisch, während der Blutdruck und die Herzströme überprüft werden.

    Konventionelle Therapie des niedrigen Blutdrucks

    Medikamente werden in der Regel nicht benötigt. Ein niedriger Blutdruck wird nur dann behandelt, wenn er tatsächlich eine Bedrohung oder eine Belastung für die Betroffenen darstellt, da ein niedriger Blutdruck im Allgemeinen nicht gefährlich ist. Dennoch muss vor einer Behandlung eine Grunderkrankung ausgeschlossen und gegebenenfalls behandelt werden. Wenn die oben genannten einfachen Schritte nicht ausreichen, stehen dem Arzt verschiedene Vertreter zur Therapie der Hypotonie zur Verfügung. Da sind zum einen die sogenannten Sympathomimetika. Sie wirken sowohl auf das Herz als auch auf die Blutgefäße und erhöhen so den Druck in den Arterien und Venen. Mögliche negative Auswirkungen dieser Medikamente sind Herzklopfen und Unwohlsein. Bei orthostatischer Hypotonie sind die Alpha-Adrenorezeptor-Agonisten eine weitere Option. Diese werden im Allgemeinen nur in schweren Fällen eingesetzt.

    Risikofaktoren für niedrigen Bluthochdruck

    Zahlreiche Risikoaspekte begünstigen einen niedrigen Blutdruck:

    Körperliche Risikoaspekte können nicht beeinflusst werden. Ein erniedrigter Blutdruck betrifft häufig große, schlanke Menschen, junge Menschen in einem Wachstumsschub, schwangere Frauen und ältere Menschen.

    Verhaltensbedingte Risikoaspekte können Sie durch gesundheitsbewusstes Verhalten beeinflussen. Solche Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Zigarettenrauchen und auch extremer Alkoholkonsum.

    Behandelbare Risikoaspekte sind Essstörungen, die vor allem mit Untergewicht verbunden sind.

    12 Tipps zur Selbsthilfe mit natürlichen Heil- und Hausmitteln

    Die unten aufgeführten einfachen Verfahren können Personen mit niedrigem Blutdruck in der Regel helfen:

    1. Tägliche Bewegung

    Für Menschen mit reduziertem Bluthochdruck ist es wichtig, sich täglich zu bewegen. Dies muss nicht unbedingt mit sportlicher Betätigung verbunden sein. Sie können auch einfach häufiger das Auto stehen lassen und stattdessen mit dem Fahrrad fahren. Oder steigen Sie eine Station früher aus dem Bus und gehen Sie den Rest des Weges zu Fuß. Solche Verhaltensweisen kommen Menschen mit niedrigem Blutdruck zugute. Sie ändern zwar nicht den hohen Blutdruck, aber sie verbessern in der Regel Durchblutungsstörungen und Schwindelgefühl.

    2. Allmähliches Aufstehen

    Falls Sie mit orthostatischen Anzeichen und Symptomen zu kämpfen haben, wenn Sie frühmorgens aufstehen, müssen Sie sich langsam aus einer bestehenden Position aufsetzen. Zwischen dem Ausruhen und dem Aufstehen können Sie eine zweiminütige Sitzphase einlegen. Übungen, die die Durchblutung verbessern, sind ebenfalls nützlich: Sie können den Blutrückfluss aus den Beinkapillaren im Liegen oder in der Ruhephase ankurbeln, indem Sie Ihre Füße strecken und zu sich heranziehen. Radfahren in der Luft, während man im Bett liegt, ist ebenfalls eine gute Übung. Manche Menschen haben viel weniger Probleme, wenn sie das Kopfteil um 20 Grad anheben, anstatt flach zu liegen.

    3. Abwechselnd kalt und warm duschen

    Wechselnd kalt und warm duschen hilft niedrigen Blutdruck in Schwung zu bringen.

    Der Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen kann ebenfalls die Durchblutung fördern. Wechselnde warme Duschen sind eine gute Option. Wenn es zu viel Aufwand ist, genügt es, gleichzeitig die Beine bis zum Gesäß sowohl mit warmem als auch mit kaltem Wasser abzuduschen.

    Vorsicht: Wenn Sie Blutgefäße oder eine Herzerkrankung haben, sollten Sie vorher Ihren Arzt fragen, ob etwas gegen diese Art der Therapie spricht!

    4. Kompressionsstrümpfe tragen, wenn nötig

    Betroffene mit Krampfadern sollten Kompressionsstrümpfe tragen, um zu verhindern, dass sich das Blut in den Beinen staut.

    5. Achten Sie auf eine ausreichende Salzzufuhr

    Menschen mit vermindertem Bluthochdruck sollten auf eine ausreichende Salzzufuhr in ihrem Ernährungsplan achten. Sie sollten nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen.

    6. Trinken Sie ausreichend

    Ausreichend Flüssigkeit zu trinken ist wichtig, um die Anzeichen und Symptome eines niedrigen Blutdrucks zu lindern.

    Ausreichend Flüssigkeit zu trinken ist wichtig, um die Anzeichen und Symptome zu lindern. Ein ausgeglichener und gesunder Mensch sollte etwa 2 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Eine Tasse schwarzer Tee oder Kaffee kann ebenfalls hilfreich sein.

    Wichtig: Menschen, die harntreibende Mittel (Diuretika) einnehmen, die in der Regel in rezeptfreien „Venenlösungen“ enthalten sind, oder die an einer Herz- oder Nierenerkrankung leiden, sollten mit ihrem Arzt darüber sprechen, welche Flüssigkeitszufuhr für sie angemessen ist.

    7. Bewegen Sie sich im Stehen

    Besonders bei längerem Stehen kann es hilfreich sein, regelmäßig mit den Zehen zu wippen. Wenn Sie Probleme mit dem Blutfluss haben, gehen Sie in die Hocke oder schlagen Sie die Beine übereinander. Wenn das nicht schnell hilft, entspannen Sie sich oder setzen Sie sich, um auf der risikofreien Seite zu sein.

    8. Lebensmittel, die ideal sind, um einen niedrigen Blutdruck zu erhöhen

    • Salz: Salz ist geeignet, den Blutdruck zu erhöhen, da Salz Wasser im Körper bindet und so den Blutdruck ansteigen lässt. Die meisten Menschen haben am Morgen einen besonders niedrigen Blutdruck. In diesem Fall ist es ratsam, etwas Salzhaltiges zu essen. Das kann zum Beispiel eine Brezel sein. Die Wirkung lässt schnell nach und das Wohlgefühl kehrt zurück.

    Menschen, die unter Nieren- oder Herzproblemen leiden, sollten jedoch einen salzhaltigen Ernährungsplan vermeiden. Da der Körper bei einer Nierenerkrankung oft Wasser und Natrium (Kochsalz) zurückhält, kann ein salzreicher Speiseplan Bluthochdruck auslösen. Aus diesem Grund muss sie in diesen Fällen vermieden werden.

    • Essen Sie über den Tag verteilt kleinere Portionen: Wenn Sie zu große Mahlzeiten zu sich nehmen, hat Ihr Magen-Darm-System sehr viel zu tun. Dazu benötigen die Magen-Darm-Organe Blut, das dann an anderer Stelle „fehlt“. Bei Personen, die unter niedrigem Bluthochdruck leiden, kann dies zu Schwindel und sogar Ohnmacht, extremer Müdigkeit oder Unwohlsein führen.
    • Gepökeltes Fleisch und auch geräucherte Lebensmittel: Diese Lebensmittel haben einen hohen Salzgehalt. Das Fleisch wird im Voraus mit Salz eingerieben.
    • Seefisch: Er besteht aus mehrfach ungesättigten Fetten
    • Salzige Kekse: Salzgebäck eignet sich hervorragend als Erste-Hilfe-Maßnahme bei beginnenden Schwindelanfällen, die durch niedrigen Bluthochdruck ausgelöst werden.
    • Rote-Bete-Saft: Empfohlen werden 2 Gläser Saft über eine Woche.
    • Süßholz: Hier hemmt die Süßholzwurzel das kortisolspaltende Enzym.
    • Sultaninen: Rosinen sind gut für die Nebennieren. Der Blutdruck bleibt im normalen Bereich.
    • Zitronenwasser: Zitronenwasser schützt vor Dehydrierung. Ein Glas warmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone und einer Prise Salz wird am frühen Morgen vor dem Frühstück empfohlen.

    9. Homöopathie und Heilpflanzen

    Um den Bluthochdruck zu steigern, gibt es eine ganze Reihe von Hausmitteln, die je nach individuellen Beschwerden und Anzeichen unabhängig voneinander ausgewählt werden können. Mit diesen sanften Behandlungen kann ein niedriger Bluthochdruck in der Regel wieder angehoben werden.

    Homöopathie (einzeln oder als Komplexbehandlung)

    • Gelsemium
    • Sepia (Tinte des Tintenfisches)
    • Myrtillocactus (Kaktus)
    • Pulsatilla (Wiesenschaumkraut)
    • Calcium carbonicum (Kohlensäure)
    • Crataegus (Weißdorn)

    Heilpflanzen (einzeln oder als Kombinationspräparat)

    • Ginseng (Panax ginseng)
    • Thymian
    • Mistel
    • Kampfer (Cinnamomum camphora)
    • Rosmarin (Rosmarinum officinalis)
    • Besenginster
    • Salbei
    • Weißdorn (Crataegus Essenzen)

    10. Yoga

    Obwohl Yoga nicht direkt mit dem Blutdruck in direktem Zusammenhang steht, gibt es einige Praktiken, die eine stimulierende Wirkung haben. Diese können die Beschwerden bei vermindertem Blutdruck minimieren.

    11. Akupunktur

    Eine Akupunktur kann durch gezielte Nadelungen ebenfalls helfen, den Blutdruck zu steigern.

    12. Reflexzonenmassage der Hände

    Eine Massage der Handreflexzonen (mehrmals täglich in aller Ruhe) harmonisiert den Blutdruck.

    Eine Massage der Handreflexzonen (mehrmals täglich in aller Ruhe) harmonisiert den Blutdruck: Legen Sie dazu den Daumen der linken Hand auf die Handfläche der rechten Hand. Der linke Zeigefinger streicht vorsichtig über die Zwischenräume der Mittelhandknochen, immer von unten nach oben in Richtung der Finger. Machen Sie dies 15 bis 20 Mal für jede der drei Zwischenräume. Anschließend wechseln Sie zur anderen Hand.

    Tipps zum Schluss

    Um zu gewährleisten, dass jeder Teil Ihres Körpers – inklusive Gehirn, Herz und Lunge – ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird, verändert sich Ihr Blutdruck normalerweise im Laufe des Tages. Er kann sinken, wenn Sie plötzlich aufstehen, und er sinkt in der Regel, wenn Sie schlafen oder sich ausruhen.

    Hypotonie, also ein niedriger Blutdruck, ist nicht automatisch ein Grund zur Sorge. Einige Gesundheits- und Wellness-Bedingungen verursachen Hypotonie, daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über jede Art von Symptomen sprechen, die bei Ihnen auftreten könnten.

    FAQ

    Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, wenn ich niedrigen Bluthochdruck habe?

    Wenn Sie regelmäßig nach dem Aufstehen oder nach längerer Zeit unter Benommenheit, Schweißausbrüchen oder Übelkeit leiden, ist ein Arztbesuch in den nächsten Tagen sinnvoll. Er kann mit einem Ruhe-EKG, einer körperlichen Untersuchung und gegebenenfalls auch mit einer Echokardiographie eine denkbare natürliche Erkrankung wie eine verminderte Pumpleistung des Herzens oder einen Defekt der Herzklappe herausfinden.

    Wenn Sie bewusstlos werden, sollten Sie sich umgehend mit einem Arzt in Verbindung setzen.

    Kann ich meinen erniedrigten Blutdruck selbst behandeln?

    Niedriger Bluthochdruck kann verschiedene Formen aufweisen. Bevor Sie Ihre Symptome selbst mit Hausmitteln behandeln, sollte ein Arzt die entsprechende Form der Hypotonie herausfinden. Denn wenn das Problem als zweite Hypotonie bezeichnet wird, ist der erniedrigte Bluthochdruck lediglich ein Anzeichen und Symptom einer weiteren Erkrankung, z. B. einer Hypothyreose.

    Statt Hausmittel einzusetzen, sollte die Ursache, d. h. die vorliegende Erkrankung, medikamentös behandelt werden. Wenn Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können, spricht nichts gegen eine Selbstmedikation, um den Körper sowie den Blutfluss in Schwung zu bringen.

    Wie kann man mit niedrigem Blutdruck umgehen?

    Ein gelegentlicher verminderter Blutdruck ist wahrscheinlich kein Grund zur Sorge.

    Informieren Sie Ihren Arzt über jede Art von relevanten Symptomen. Protokollieren Sie Ihre Anzeichen und Symptome und was Sie taten, als sie anfingen.

    Dies kann Ihrem Arzt helfen, die Ursache Ihres niedrigen Blutdrucks zu diagnostizieren, vor allem, wenn Sie bereits versucht haben, Ihre Ernährung und Ihre Lebensweise zu ändern, und Ihr Blutdruck immer noch nicht auf ein gesundes und ausgewogenes Niveau gestiegen ist.

    Wie kann man die Auslöser von niedrigem Blutdruck erkennen?

    Finden Sie heraus, wie Sie Auslöser und Symptome erkennen können. Bei Kindern und Jugendlichen, die aufgrund ihrer Körperhaltung einen niedrigen Blutdruck haben, kommt es in der Regel zu einer Ausweitung des Blutdrucks.

    Bei einer orthostatischen Blutdruckabfallstörung sollten Sie die Auslöser der Symptome vermeiden, z. B. übermäßiges Stehen.

    Emotional aufwühlende Szenarien können zusätzlich zu niedrigem Blutdruck führen, und auch wenn diese nicht immer verhindert werden können, ist es hilfreich, darüber Bescheid zu wissen, wie Stress und Angst und andere Faktoren Ihren Blutdruck zum Sinken bringen können. Es ist auch möglich, dass ein niedriger Blutdruck zu einer klinischen Depression führen kann.


    ICD-Codes für diese Krankheit: I95 | I95.1 | I95.2 | I95.8 | I95.9

    ICD-Codes sind international gültige Codes für medizinische Diagnosen. Sie sind zum Beispiel in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu finden.

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    Quellen:


    Informationen von anerkannten Gesundheitsexperten zu Symptomen, Therapien, Vitaminen, Mineralien, Heilkräutern, ÁYIO-Q Enerγó-Hydro-Therapie und ÁYIO-Q Pnoē-Therapie.

    veröffentlich am:
    25. Januar 2022

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