Aktualisiert am 24. Juni 2022 von ÁYIO-Q Redaktion
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Alle wichtigen Informationen über die Chlamydien-Infektion
Eine Chlamydieninfektion wird durch Mikroorganismen verursacht. Sie kann verschiedene Krankheitsbilder auslösen. Je nach Chlamydien-Untergruppe sind meist der Genitalbereich, die Augen oder die Atemwege betroffen. Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zum Thema: Was sind Chlamydien? Welche Anzeichen lösen sie aus? Wie genau kann eine Chlamydieninfektion behandelt werden?
- Beschreibung
- Anzeichen & Symptome
- Ursachen
- Medizinische Diagnose
- Schulmedizinische Behandlung
- Verlauf
- Vorbeugung
- 30 Naturheil- und Hausmittel auf einen Blick
Wer von einer „Chlamydieninfektion“ spricht, meint in der Regel eine Infektion der Harnwege oder der Geschlechtsorgane, die durch bestimmte Keime verursacht wird. Oft treten nur leichte oder gar keine Symptome auf, weshalb die Krankheit oft unerkannt bleibt. Im Epidemiologischen Jahresbericht für 2018 der ECDC wurden 149 von 100.000 Personen mit einer Chlamydieninfektion erfasst. Die Tendenz ist steigend.
Was sind Chlamydien?
Chlamydien ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Bakterien aus der Familie der Chlamydiaceae. Dazu gehören verschiedene Arten, die beim Menschen unterschiedliche Krankheiten hervorrufen. Wer „Chlamydien hat“, meint jedoch in der Regel eine Geschlechtskrankheit, d. h. eine Infektion der Harnwege sowie der Geschlechtsorgane durch Chlamydia trachomatis Serotyp D-K.
Chlamydieninfektionen sind weit verbreitet und gehören weltweit zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten.
Nicht die Chlamydienarten, die Sie suchen? Andere Chlamydien, die Krankheiten verursachen, sind:
- Chlamydia trachomatis Serotyp A-C: Trachom.
- Chlamydia trachomatis Serotyp L1-L3: Lymphogranuloma venereum
- Chlamydia pneumoniae: Infektionen des Atemsystems (z. B. Lungenentzündung).
- Chlamydia psittaci: Ornithose (vermeintlich hohes Fieber bei Papageien).
Chlamydieninfektion: Anzeichen und Symptome
Symptome bei Frauen
In den meisten Fällen verläuft eine Chlamydieninfektion bei Frauen symptomlos oder nur mit sehr schwachen Symptomen und wird deshalb möglicherweise auch nicht bemerkt. Daher bleiben Chlamydien häufig unentdeckt – und werden vernachlässigt. Viele Betroffene stecken sich deshalb unbewusst mit der Geschlechtskrankheit an.
Treten Anzeichen und Symptome auf, verursachen Chlamydien bei Frauen nach etwa 2 bis sechs Wochen zunächst eine eitrige Harnröhrenentzündung. Diese kann sich durch zahlreiche Anzeichen bemerkbar machen, wie z.B.:
- starker Ausfluss (manchmal auch stark riechend) oder
- Brennen und Jucken beim Urinieren
Wenn die Chlamydien den Gebärmutterhals, die Eileiter oder die Eierstöcke befallen, können bei Frauen auch Symptome wie Fieber oder starke Schmerzen im Unterleib auftreten.
Anzeichen und Symptome bei Männern
Bei Männern treten die ersten Anzeichen in der Regel etwa zwei bis sechs Wochen nach einer Chlamydieninfektion auf. Die Chlamydien können eine eitrige Harnröhrenentzündung sowie in seltenen Fällen eine Nebenhodenentzündung verursachen. Eine Harnröhrenentzündung bei Männern kann sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen, wie zum Beispiel:
- schleimig-eitriger Ausfluss
- ziehendes Unbehagen beim Wasserlassen
- Reizung sowie Brennen beim Urinieren
Auch bei Männern treten nicht immer Anzeichen einer Chlamydieninfektion auf, wenn auch eher weniger als bei Frauen.
Je nach Sexualpraktiken kann eine Chlamydieninfektion (sowohl bei Frauen als auch bei Männern) auch zu Rachenentzündungen oder rektalen Entzündungen führen.
Wenn die Chlamydien in das Auge gelangen (z. B. durch das Wasser bei einem gemeinsamen Bad mit sexuellen Aktivitäten), ist eine Bindehautentzündung möglich.
Infektion bei Neugeborenen
Liegt bei einer schwangeren Frau eine Chlamydieninfektion vor, können die Chlamydien während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden und beim Kind eine Bindehautentzündung oder Lungenentzündung verursachen.
Chlamydien-Infektion: Die Ursachen
Die Ursache für eine Chlamydieninfektion ist in der Regel ungeschützter Geschlechtsverkehr. Dieser kann zur Übertragung und damit auch zur Infektion mit der Bakterienart Chlamydia trachomatis (Serotyp D-K) führen.
Wenn eine schwangere Frau eine Chlamydieninfektion hat, können die Bakterien während des Geburtsvorgangs auf das Neugeborene übertragen werden.
Inkubationszeit
Es dauert durchschnittlich zwei bis sechs Wochen, bis die ersten Anzeichen und Symptome nach einer Infektion mit Chlamydien auftreten (Inkubationszeit).
Chlamydien: Ein genauer Blick auf die Mikroorganismen
Chlamydien sind Mikroorganismen, die sich ausschließlich in Körperzellen vermehren und auch hauptsächlich dort zu finden sind.
Außerhalb der Zelle existieren die Chlamydien als Elementarkörperchen. So nennt man die runde, ansteckende Form der Mikroorganismen, die über keinen Stoffwechselprozess verfügt.
Innerhalb der infizierten Zelle befinden sich die Chlamydien als so genannte Knotenkörperchen. Bei dieser Form haben die Bakterien einen aktiven Stoffwechsel und können sich auch durch Zweiteilung vermehren. Gehen den Chlamydien die Nährstoffe aus, wandeln sie sich in eine Art Dauertyp (sog. aberrante Körperchen) um, in dem sie Mangelperioden überleben können. In diesem Zustand haben sie ihre Stoffwechselrate so lange wie möglich heruntergefahren, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
Chlamydien können bestimmte Moleküle, die sowohl für den Stoffwechsel als auch für die Vermehrung unerlässlich sind, nicht selbst herstellen: insbesondere die Nukleotide ATP, GTP und auch UTP. Um sich vervielfältigen zu können, „stehlen“ sie diese folglich aus der Wirtszelle. Da diese Nukleotide sehr wichtige Energiebestandteile für die Wirtszelle sind, werden Chlamydien auch als Energie-Blutsauger bezeichnet.
Ansteckung und Ausbreitung
Chlamydien können über die Schleimhäute in den Körper gelangen. Im Falle des Serotyps D-K von Chlamydia trachomatis sind dies die Schleimhäute
- des Harntraktes sowie der Genitalorgane,
- der Stimmbänder,
- der Analregion,
- der Augen oder
- des Atmungssystems.
Dort heften sich die Elementarkörper als erstes an die Zellmembranschicht der Wirtszelle. Dies funktioniert dadurch, dass die Chlamydien gesunde Eiweißstrukturen auf ihrer Hülle mitbringen, die ganz bestimmte Eiweißgerüste auf der Zellmembranschicht der Wirtszelle identifizieren (sog. Schlüssel-Schloss-Prinzip).
Das Andocken an diese gesunden Eiweißstrukturen löst in der Zelle eine ganze Kette von Signalen aus. Als Reaktion darauf beginnt die Wirtszelle, die auf der Membranschicht sitzenden Bakterien „abzuwürgen“ und in einem Vesikel (vermeintliche Vakuole) direkt ins Zellinnere abzudrängen. Auf diese Weise gelangen die Chlamydien in die Zelle. Chlamydien werden daher gelegentlich auch als Einschlusskörperchen bezeichnet.
In der Vakuole verwandeln sich die Elementarkörperchen nach etwa ein bis zwei Stunden in Retikularkörperchen und reaktivieren ihren Stoffwechsel. Etwa zwölf Stunden später beginnen die Chlamydien, sich in der Vakuole zu vermehren, indem sie sich in zwei Teile teilen. Dabei dehnt sich die Vakuole zusätzlich innerhalb der Zelle aus. Nach 2 bis 3 Tagen reißt die Zelle schließlich auf und entlässt die neu entstandenen Chlamydien. Kurz vorher verwandeln sich die Retikularkörperchen wieder in die stoffwechselmäßig nicht aktiven, aber infektiösen Elementarkörperchen. Die freigesetzten Chlamydien können nun weitere Zellen infizieren.
Chlamydien-Infektion: Die Diagnose
Um herauszufinden, ob eine Chlamydieninfektion vorliegt, wird der Arzt zunächst nach Anzeichen und Symptomen fragen. Für die ärztliche Diagnose sind zusätzlich eine Untersuchung des Gesundheitszustandes sowie Laboruntersuchungen erforderlich.
Besteht der Verdacht auf Chlamydien, nimmt der Arzt in der Regel einen Abstrich (bei Frauen einen Abstrich vom Gebärmutterhals, bei Männern einen Abstrich von der Harnröhre) und schickt ihn ins Forschungslabor. Eine Urinprobe kann ebenfalls bei der medizinischen Diagnose helfen.
Mit Hilfe einer molekularbiologischen Methode (Polymerase-Kettenreaktion, PCR) lässt sich herausfinden, ob das Erbgut des Virus im Abstrich oder im Urin vorhanden ist.
Ob ein Kontakt mit Chlamydien stattgefunden hat, kann ebenfalls durch den Nachweis entsprechender Antikörper in einer Blutprobe festgestellt werden. Ein positives Ergebnis zeigt jedoch nur, dass das Immunsystem mit diesem Mikroorganismus in Kontakt gekommen ist, aber nicht wann. Das bedeutet, dass man keine Informationen darüber erhält, ob es sich um eine akute Infektion handelt oder ob sie schon länger zurückliegt.
Bei einer schweren Infektion kann es ebenfalls mehrere Wochen dauern, bis das Immunsystem des Körpers beginnt, Antikörper gegen die Chlamydien zu bilden. Eine ungünstige Untersuchung schließt also nicht unbedingt das Vorhandensein einer Chlamydieninfektion aus. Dennoch kann ein Antikörpertest als Hinweis auf mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit infolge einer Chlamydieninfektion dienen.
Theoretisch kann man Chlamydien “anzüchten”. Da die Zucht der Mikroorganismen im Labor jedoch recht komplex ist und auch ungenaue Ergebnisse leicht möglich sind, wird diese Technik im Allgemeinen ausgeschlossen.
Chlamydien-Infektion: Chlamydien-Untersuchung
Eine mögliche Ursache der Empfängnisunfähigkeit bei Frauen kann eine (häufig unentdeckte) Chlamydieninfektion sein. Junge Frauen bis einschließlich 24 Jahre haben deshalb die Möglichkeit, sich 1x jährlich auf Chlamydien untersuchen zu lassen. Für diese kostenlose Untersuchung wird lediglich eine Urinprobe benötigt.
Wenn eine schwangere Frau eine Chlamydieninfektion hat, besteht die Gefahr, dass die Mikroorganismen während des Geburtsvorgangs auf das Neugeborene übertragen werden. Deshalb gehört in Deutschland das Screening auf diese Erreger zur Vorsorgeuntersuchung werdender Mütter.
Inzwischen gibt es auch Chlamydientests für den Hausgebrauch, die über das Internet oder in Apotheken erhältlich sind. Allerdings sind die Ergebnisse solcher Tests nicht wirklich vertrauenswürdig und können falsch sein. Wenn die Untersuchung also positiv oder negativ ausfällt, kann man sich nicht sicher sein, ob das Ergebnis stimmt. Daher ist ein Besuch beim Arzt sicherlich besser, da er mit seinem Fachwissen verlässlich Mut machen und beurteilen kann, ob eine Untersuchung auf Chlamydien bei Betroffenen überhaupt sinnvoll ist oder ob etwas anderes untersucht werden sollte.
Chlamydieninfektion: Schulmedizinische Standardtherapie
Eine Chlamydieninfektion kann mit verschreibungspflichtigen Antibiotika behandelt werden. Die Therapie basiert meist auf Wirkstoffen aus der Gruppe der Makrolide (z. B. Azithromycin, Erythromycin) oder Tetracycline (z. B. Doxycyclin).
Schwangere Frauen und auch Kinder dürfen nicht mit Tetrazyklinen behandelt werden. Als Alternative kommt z.B. eine Behandlung mit dem Wirkstoff Erythromycin in Frage.
In einer Studie wurde nochmals die mindestens seit 1980 bekannte und inzwischen weltweit verbreitete Antibiotika-Resistenz untersucht und bestätigt und auf das Gefahrenpotential hingewiesen. Laut den Verfassern ist die Suche nach Alternativen zu Antibiotika ist zu einem wichtigen Anliegen des öffentlichen Gesundheitswesens geworden. Wissenschaftler entdecken derzeit zahlreiche nicht-traditionelle Ansätze für den Umgang mit antibiotikaresistenten Infektionen; dazu gehören unter anderem sekundäre Pflanzenstoffe wie die Gewürznelke (Caryophyllus aromaticus), der Jambulbaum (Syzygium jambolanum) und eine Auswahl anderer Pflanzen.
Hinweis: Gewürznelke und Jambulbaum als Nahrungsergänzungsmittel
Achtung Ping-Pong-Effekt!
Wenn bei Ihnen eine Chlamydieninfektion festgestellt wurde, könnte auch Ihr Partner infiziert sein und sollte ebenfalls untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass Sie sich immer wieder gegenseitig anstecken, was zu einem vermeintlichen Ping-Pong-Effekt führt. Idealerweise sollten Sie deshalb alle Sexualpartner der letzten sechs Monate informieren.
Chlamydien-Infektion: Verlauf
In den meisten Fällen löst eine Chlamydieninfektion nur leichte Anzeichen aus oder bleibt vielleicht sogar oft unbemerkt. Deshalb ist es sinnvoll, auch schwache Anzeichen und Symptome von einem Arzt abklären zu lassen. Auf diese Weise kann die Krankheit so früh wie möglich behandelt werden. Dadurch wird das Risiko von Schwierigkeiten verringert.
Möglicherweise auftretende Komplikationen
Ohne Behandlung laufen Frauen Gefahr, dass sich die Chlamydieninfektion vom Harnsystem auf die Geschlechtsorgane ausbreitet. Die Infektion kann daher über eine Entzündung der Bartholin-Drüsen zu einer Gebärmutterhalsentzündung und zu einer Entzündung der Eileiter fortschreiten. Von den Eileitern aus kann die Infektion schließlich die Eierstöcke befallen. Als Spätfolge kann es zu einer Empfängnisunfähigkeit kommen, wenn die Chlamydieninfektion zu einer Blockade der Eileiter führt. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu anhaltenden Schmerzen im Unterbauch kommen. Wird in solchen Situationen eine Bauchspiegelung durchgeführt, können häufig Verklebungen zwischen dem Bauchmuskel und der Leber beobachtet werden (sogenanntes Fitz-Hugh-Curtis-Syndrom).
Weitere mögliche Komplikationen einer Chlamydieninfektion sind
- eine ektopische sowie eine Bauchhöhlenschwangerschaft sowie
- eine erhöhte Gefahr einer Frühgeburt.
Bei Männern lösen Chlamydien ursprünglich eine Harnröhrenentzündung aus, die sich auf die Prostata und die Nebenhoden ausbreiten kann, wenn sie vernachlässigt wird. Dies kann die Gefahr der Zeugungsunfähigkeit erhöhen.
Infektion des Neugeborenen
In 60 bis 70 Prozent der Fälle einer unbehandelten Chlamydieninfektion bei Schwangeren werden die Mikroorganismen während des (normalen) Geburtsvorgangs auf das Neugeborene übertragen. Daher kann es zu einer Bindehautentzündung, Lungenentzündung oder in seltenen Fällen zu einer Mittelohrentzündung kommen, die behandelt werden sollte.
Responsive Arthritis
Betroffene, die eine Chlamydieninfektion hatten oder haben, entwickeln in einigen Fällen einige Wochen später eine reaktive Gelenkentzündung. Junge Patienten sind besonders betroffen. Dieses Problem kann sich unter anderem als fieberhafte Entzündung der Gelenke äußern.
Im Zuge einer reaktiven Gelenkentzündung kann es auch an anderen Stellen des Körpers zu Entzündungsreaktionen kommen, zum Beispiel an den Augen. Treten neben der Gelenkschwellung auch eine Bindehautentzündung sowie eine Harnröhrenentzündung auf, spricht man von einem Reiterschen Dreisatz.
Chlamydien-Infektion: Vorbeugung
Chlamydien werden durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Daher können Sie sich am besten schützen, indem Sie Kondome verwenden (auch beim Rektalverkehr oder Vorspiel).
30 Natürliche Therapien und praktische Hausmittel bei Chlamydia-Infektionen
1. Gesunder und ausgewogener Ernährungsplan
Eine gesunde Ernährungsweise muss in den Speiseplan einbezogen werden. In Zeiten einer Infektion muss ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Frisches Obst, Gemüse der Saison und eine Portion Naturjoghurt mit rechtsdrehender Milchsäure sind täglich zu empfehlen. Fleisch und auch Wurst sollte man höchstens zweimal pro Woche zu sich nehmen. Eine angemessene Flüssigkeitszufuhr ist wichtig.
Der richtige Ernährungsplan ist eine gute Möglichkeit, Chlamydien zu behandeln. Die nützlichen Bestandteile von Ballaststoffen bei der Therapie dieser Erkrankung dürfen nicht verkannt werden. 80 % Ihrer Ernährung sollte aus basischen und ballaststoffreichen Lebensmitteln bestehen.
Ein mit Ballaststoffen angereicherter Apfel ist gut für die Bekämpfung von Infektionen. Darüber hinaus sind andere Nährstoffe in Obst ebenfalls gut geeignet, um Viren und Bakterien fernzuhalten. Bohnen und Körner sind ebenfalls ballaststoffreiche Lebensmittel.
2. Knoblauch
Knoblauch ist ein antibakterielles natürliches Mittel, das viele gesundheitliche Vorteile bietet. Er ist ein wirksames Heilmittel gegen Infektionen. Um Chlamydien zu beseitigen, sollten Sie rohen Knoblauch in Salaten oder Suppen essen. Die meisten von uns essen ihn in zubereiteter Form, doch nach dem Kochen verliert er seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Patienten mit Chlamydien wird zusätzlich empfohlen, Knoblauchsaft zu sich zu nehmen.
Wenn die würzige Geschmacksnote der Pflanze für Sie unerträglich ist, können Sie ersatzweise Knoblauchpräparate zu sich nehmen.
3. Meerrettich
Heutzutage wird dem Meerrettich leider nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die ihm eigentlich zusteht. Dabei ist frischer Meerrettich wirklich gesund, hat eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und war früher ein wichtiges Mittel gegen viele Beschwerden. So wirkt er nicht nur zuverlässig gegen Virusinfektionen, wie z. B. Grippe, sondern hat auch antibakterielle Eigenschaften. Täglich zwei Teelöffel frisch geriebener Meerrettich, bzw. in bereits geriebener Form aus dem Glas, stimulieren das körpereigene Immunsystem und können auch als Hausmittel gegen Chlamydien eingesetzt werden.
4. Joghurt
Joghurt stärkt die Immunität und versorgt den Körper mit gesunden Bakterien, die das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen schädliche Krankheitserreger verstärken. Er ist ein natürliches Probiotikum, das die Gesundheit und das Wohlbefinden des Verdauungstrakts unterstützt.
Sein Verzehr erhöht die Konzentration der Probiotika im Darm und schützt sie vor mikrobiellen Infektionen.
Die Forschung hat gezeigt, dass die aus dem Joghurt extrahierten Lactobacillus-Arten hervorragend vor dem Eindringen von Viren schützen und den Körper vor Infektionen bewahren. Bei einer Ansteckung sollten Sie zweimal täglich einen Becher Joghurt zu sich nehmen.
5. Vitamine
Vitamine sind für die angemessene Umsetzung der Körperfunktionen notwendig. Vitamin B ist sehr wichtig für die Erhaltung der Zellen und die Reparatur des Nervengerüsts.
Andererseits ist Vitamin C ein hervorragendes Antioxidans, das die Funktion der weißen Blutkörperchen steuert.
Ein Mangel an Vitaminen verringert die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu heilen.
Hinweis: Vitamin-B-Komplex und Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel
6. Avocado
Der tägliche Verzehr von Avocados kann eine wirksame Behandlung für Chlamydien sein. Avocados sind mit Nährstoffen und Vitaminen angereichert, die unser System vor Fremdkörpern schützen.
Avocados enthalten Folsäure, Glutathion und Vitamin E. Diese Antioxidantien verhindern Infektionen und heilen den Körper. Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Frucht verringern sowohl die Beschwerden als auch die Entzündungen bei Chlamydien.
Hinweis: Vitamin-B-Komplex und Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel
7. Zitrone/Zistrose
Der Zistrose wird eine äußerst günstige Wirkung auf das Immunsystem zugeschrieben. Sie hat antivirale, antibakterielle und auch entzündungshemmende Wirkungen und ist ein fantastischer Radikalfänger. Als Tee oder in Form von Lutschtabletten kann Zistrose neben der Antibiotikabehandlung auch die Therapie von Chlamydien unterstützen.
Die Zitrone wird wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts zur Behandlung von Chlamydien eingesetzt.
Vitamin C stärkt das körpereigene Immunsystem, um Schwellungen zu stoppen. Pressen Sie einfach eine Zitrone in ein Glas Wasser und trinken Sie es.
8. Cranberry
Cranberries sind inzwischen ein weit verbreitetes Heilmittel. Sie enthalten viel Vitamin C und haben daher eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Harnwege. Vitamin C hat viele Aufgaben im Körper und ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Bei einer Chlamydieninfektion ist typischerweise auch die Harnröhre betroffen, insbesondere bei Männern. Genau hier kann die Zufuhr der kleinen Beere als Saft oder in Form von Tabletten helfen.
9. Heilerde
Heilerde kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewandt werden. Heilerde bindet Giftstoffe sowie Krankheitserreger und kann diese auf ganz natürliche Weise aus dem Körper ausleiten. Dieses einfache Hausmittel ist deshalb auf jeden Fall einen Versuch wert, um Chlamydien zu beseitigen. Vor allem dann, wenn im Zusammenhang mit der Einnahme des Antibiotikums der Darm etwas durcheinandergeraten ist und die Betroffenen unter Darmträgheit leiden.
10. Propolis
Propolis ist das Kittmaterial der Bienen. Es wird von den Bienen meist aus Baumaterialien und auch Speichel hergestellt. Sie verwenden es zum Aufbau, zum Schutz und zur Entgiftung ihres Bienenstocks sowie zur Abwehr von Eindringlingen. Der Bienenschwarm schützt sich mit Hilfe von Propolis vor Infektionen. Propolis hat eine starke keimhemmende Wirkung und ist ein hervorragendes Hausmittel, insbesondere im Kampf gegen Mikroorganismen. Propolispräparate werden im Handel in Form von Kapseln, Lutschtabletten und Tropfen angeboten. Im Folgenden ist es wichtig, auf die Qualität und Reinheit zu achten. Beginnen Sie bei der Verwendung mit geringen Mengen, da dieses natürliche Antibiotikum Allergien auslösen kann.
11. Apfelessig
Apfelessig gegen Chlamydien – Es ist bekannt, dass Apfelessig gegen Entzündungen im menschlichen Körper wirkt. Aufgrund seiner gut dokumentierten antibakteriellen Eigenschaften wird er auch bei allen möglichen Erkrankungen eingesetzt.
Kann Apfelessig Chlamydien heilen?
Apfelessig kann Chlamydien heilen, weil er hilft, den Vaginalkanal steril zu halten, alle Parasiten zu beseitigen und Infektionen sowie den unerwünschten Geruch des Scheidenausflusses zu entfernen.
Studien haben gezeigt, dass Apfelessig wirksam gegen Bakterien ist. Er trägt ebenfalls dazu bei, ein normales Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Mikroorganismen in Ihrem Körper zu erhalten.
Um Apfelessig gegen Chlamydien zu verwenden, geben Sie ein paar Esslöffel in die Wanne.
Pflanzliche Behandlungen für Chlamydien
12. Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse – Ein attraktives Gewächs mit großartigen Heileigenschaften – wird vor allem bei Pilz- und Keimerkrankungen eingesetzt. Die darin enthaltenen Senfölglykoside haben eine antibiotische Wirkung. Frische oder getrocknete Blätter können für einen Tee verwendet werden, der etwa sieben bis 10 Minuten ziehen muss.
13. Grüner Tee
Wenn Menschen versuchen, Wege zur Beseitigung von Chlamydien zu finden, sind sie häufig überrascht, dass es so viele natürliche Heilmittel gibt.
Grüner Tee ist eines dieser organischen Präparate gegen Chlamydien.
Grüner Tee ist reich an vielen Antioxidantien wie Polyphenolen, die den Körper vor einer Chlamydieninfektion schützen.
Bringen Sie etwas Wasser zum Kochen und geben Sie grüne Teeblätter dazu. Nach 10 Minuten die Kombination abseihen, einen Teelöffel Honig hinzufügen und trinken.
14. Oreganoöl
Oreganoöl ist eines der besten natürlichen Hausmittel gegen Chlamydien. Es wird zur Behandlung verschiedener Infektionen eingesetzt.
Thymol ist der Hauptbestandteil des Öls, das desinfizierende, antimykotische, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat. Es schützt den Körper, indem es alle Arten von Verunreinigungen entfernt.
Nehmen Sie eine Tasse Wasser und fügen Sie ein paar Tropfen des Öls hinzu. Rühren Sie die Mischung um, um sicherzustellen, dass sich das Öl mit dem Wasser vermischt, und nehmen Sie es anschließend zu sich.
Außerdem können Sie das Öl direkt auf die betroffene Stelle auftragen.
Hinweis: Nehmen Sie kein Oregano-Öl in großen Mengen zu sich, da es für Ihre Gesundheit schädlich sein kann!
15. Aloe Vera
Aloe Vera wird hauptsächlich zur Stärkung der Haut- und Haarstruktur verwendet. Die Pflanze wirkt allerdings auch entzündungshemmend und antimykotisch. Die Polysaccharidverbindungen der Aloe Vera stimulieren das Immunsystem.
Sie eignet sich außerdem hervorragend für die Entgiftung und die Regeneration. Darüber hinaus ist sie reich an Vitamin C, E und B-Faktoren.
Tragen Sie das Aloe-Vera-Gel direkt auf die betroffene Stelle auf, oder machen Sie daraus einen leckeren Smoothie-Mix.
16. Bartflechte (Unsea barbata)
Usnea ist auch bekannt als Bart des alten Mannes. Es hat antimikrobielle Eigenschaften, die ausreichen, um Infektionen zu behandeln. Diese Pflanze, die eine Mischung aus Moos und Algen ist, hat ebenfalls desinfizierende Eigenschaften.
Diese Eigenschaften der Pflanze ermöglichen es uns, sie bei der Behandlung von Chlamydien einzusetzen. Außerdem schützt sie den Körper vor Pilzinfektionen. Die Pflanze stärkt außerdem das durch langwierige Infektionen geschwächte Immunsystem.
17. Echinacea
Diese Pflanze ist wirksam bei Infektionen, die durch Mikroben verursacht werden. Sie hat entzündungshemmende Eigenschaften, die das Immunsystem des Körpers im Kampf gegen solche Infektionen stärken.
Außerdem lindert sie die unangenehmen Anzeichen und Symptome der Krankheit.
Sie können Echinacea zu sich nehmen, indem Sie einen Tee aus Echinacea mit etwas Honig und Wasser zubereiten. Der normale Konsum dieses Tees hilft, die Infektion zu beseitigen.
Die Pflanze ist normalerweise in Pulverform erhältlich und kann auch schnell erworben werden.
18. Salbei
Die Pflanze wird seit alters her zur Behandlung zahlreicher Probleme im Zusammenhang mit den Sexualorganen eingesetzt. Salbeitee, der durch Einweichen von Salbeiblättern in kochendem Wasser zubereitet wird, ist wirksam bei der Behandlung von Infektionen.
Der Forschung zufolge ist Salbei ein antimikrobielles Antioxidans, das unerwünschte Stoffe aus dem Körper entfernt.
Es wird empfohlen, täglich 4-5 Tassen Salbeitee zu trinken, um Chlamydien vollständig zu heilen.
19. Kurkuma (Gelbwurz) – Extrakt
Die Verwendung von Kurkuma als antibakterielles Mittel reicht bis in die Antike zurück und macht es zu einer wirksamen Pflanze zur Behandlung von Infektionen und zur Beschleunigung des Heilungsprozesses von entzündeten Zellen.
Sie wird auch allgemein als Gewürz in der Ernährung verwendet. Das Vorhandensein von Curcumin macht sie außerdem zu einem außergewöhnlichen Antioxidans.
Daher kann es freie Radikale, die Unterstützer von Infektionen, bekämpfen. Nehmen Sie Kurkuma in Ihre Ernährung auf oder trinken Sie zweimal täglich Kurkumamilch. Die Wurzel dieser Pflanze fördert auch das Immunsystem des Körpers. Darüber hinaus wird die Einnahme von Curcumin empfohlen.
Die Kurkuma-Pflanze enthält Berberin, einen effektiven Wirkstoff, der erfolgreich Keime und andere Bakterien abtötet.
Berberin hat die Fähigkeit, die weißen Blutkörperchen zu beleben und das Immunsystem zu stärken.
Die Einnahme von Kurkumaextrakt ist wirksam bei der Beseitigung von Mikroorganismen und lindert auch unangenehme Anzeichen der Erkrankung. Es ist ein hervorragendes natürliches Heilmittel für Chlamydien.
Die Tinktur kann durch Zugabe von 3 Teelöffeln des natürlichen Pulvers zu 1/4 Liter wohltemperiertem Wasser zubereitet werden.
Sie können zusätzlich eine Paste aus Walnussschalen, Echinacea und Kurkuma herstellen. Tragen Sie die Paste auf die betroffene Stelle auf. Waschen Sie sie anschließend ab.
Goldener Tee, der aus einer Tablette mit 1/4 Teelöffel Salz in einer Tasse kalten Wassers zubereitet wird, sollte 10 Tage lang zwei Mal täglich eingenommen werden, um die Krankheit zu heilen.
20. Katzenkralle (Uncaria tomentosa)
Die Katzenkralle wird zur Behandlung zahlreicher Geschlechtskrankheiten und bakterieller Infektionen eingesetzt.
Die Pflanze hat sich in Kombination mit Enzian als zuverlässig bei der Behandlung von Chlamydien erwiesen.
Sie ist gut für die Behandlung von Virusinfektionen und stärkt das Immunsystem des Körpers zur Bekämpfung von Infektionen. Nehmen Sie eine 500 mg Kapsel dreimal täglich ein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Hinweise:
Diese Pflanze kann für schwangere und stillende Frauen tödlich sein.
Diejenigen, die kürzlich eine Organtransplantation hinter sich haben, sollten diese Pflanze nicht einnehmen.
Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, wird empfohlen, sie nicht einzunehmen.
21. Sägepalme -Paw Palmetto- (Serenoa repens)
Die Sägepalme ist eine großartige Pflanze zur Behandlung von Infektionen. Als harntreibendes Mittel beseitigt sie schädliche Mikroorganismen aus dem Körper und hilft den Zellen, schneller zu heilen.
Die antiseptischen Eigenschaften der Pflanze spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Krankheiten im Genitalbereich und stärken das Immunsystem.
Nicht vergessen: Die Einnahme der Pflanze in großen Mengen kann zu Darmverstopfung führen!
22. Neemöl
Neemöl ist entzündungshemmend und hat auch antimykotische Eigenschaften. Sowohl die Blätter also auch die Rinde, beide wirken antibakteriell.
Das Öl der Pflanze oder die zerkleinerten abgefallenen Blätter können auf die infizierte Stelle aufgetragen werden. Neem, auch bekannt als indischer Lavendel, ist außerdem ein wirksamer Bestandteil von Salben gegen Allergien oder Infektionen.
23. Olivenblatt-Extrakt
Olivenblattextrakt enthält Oleuropein, einen starken Bestandteil, der antimikrobielle Eigenschaften hat.
Olivenblattextrakt wird in Form von Pulver, Lotion, Pillen, getrockneten Blättern oder Flüssigkonzentrat angeboten. Das Mittel kann oral eingenommen oder auf die infizierte Stelle aufgetragen werden, um die Entzündung zu lindern.
Die antibakteriellen Eigenschaften heilen den Körper, indem sie Keime abtöten. Der Extrakt muss zweimal pro Woche eingenommen werden.
24. Tragant (Astragalus membranaceus)
Astragalus – Die Wurzel der Pflanze (4-6 Jahre lang getrocknet) wird zur Behandlung von Krankheiten verwendet. Astragalus ist reich an Aminosäuren, Flavonoiden und auch an Spurenelementen.
Die Pflanze ist sowohl antibakteriell als auch entzündungshemmend, sie stärkt das Immunsystem des Körpers. Sie wirkt stimulierend und verjüngt den Körper. Die Wurzel kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden.
Hinweis: Schwangeren Frauen wird empfohlen, diese medizinische natürliche Pflanze zu vermeiden!
25. Enzian
Die Wurzel dieser Pflanze wird als Medizin verwendet. Die Pflanze dient als natürliches Antiseptikum und Anthelminthikum.
Enzian wird im alten chinesischen System ausgiebig zur Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten verwendet. Untersuchungen zufolge hat Enziantee entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkungen und wirkt außerdem als zuverlässiges Antioxidans.
Dazu wird die Wurzel in Wasser gedämpft und die Flüssigkeit ausgepresst. Tauchen Sie einen Wattebausch in diese Flüssigkeit und tragen Sie ihn auf die infizierte Stelle auf.
26. Aromatherapie
Chlamydien sind äusserst unangenehm und auch die Schmerzen, die sie verursachen, können durch den Besuch eines Bades sowie die Verwendung von duftenden ätherischen Ölen darin gelindert werden. Das am besten geeignete Öl für den Umgang mit Entzündungen ist Teebaumöl.
Die entzündungshemmende und auch antiseptische Eigenschaften dieses Öls heilen Infektionen. Aber auch andere Öle wie Lavendel– und Myrrheöl sind empfehlenswert.
27. Sitzbad mit Kamillensud
Die Auswahl der richtigen natürlichen Kräuter und ein Sitzbad mit ihnen können die Symptome lindern und die Heilung beschleunigen. Die Sitzbäder sollten nicht zu oft angewendet werden, am besten nur ein paar Mal pro Woche. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Nieren mit warmem Wasser bedeckt sind und auch der Badezimmerraum angenehm temperiert ist. Für das Kamillenpräparat wird ein Tee aus einer guten Handvoll Kamillenblüten und einem halben Liter kochendem Wasser zubereitet. Dieser sollte mindestens 15 Minuten ziehen und nach dem Abseihen zum Wasser gegeben werden. Um die Wirkung zu unterstützen, können der Kamille ein paar Tropfen Teebaumöl beigemischt werden. Kamille hat eine entzündungshemmende Wirkung und Teebaumöl wirkt antiviral und antibakteriell.
28. Sitzbad mit Schafgarbe
Die Schafgarbe ist ein bekanntes natürliches Hausmittel gegen Menstruationsbeschwerden, vor allem wegen ihrer krampflösenden und blutstillenden Eigenschaften. Dieses natürliche Kraut hat jedoch noch verschiedene andere heilende Eigenschaften. Schafgarbe hat entzündungshemmende Wirkungen im Bereich der Schleimhäute. Daher ist diese Lösung auch gut für die Behandlung von Chlamydieninfektionen geeignet. 100 Gramm getrocknetes Schafgarbenkraut werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Das Ganze muss dann etwa zwanzig Minuten ziehen, bevor es nach dem Abseihen dem Badewasser zugeführt werden kann.
29. Colostrum für den Darmtrakt
Das Immunsystem des menschlichen Körpers befindet sich fast ausschließlich im Darm. Deshalb ist dieser zusätzlich die Basis für einen gesunden Schutz. Werden jedoch Antibiotika eingenommen, was bei Chlamydien unvermeidlich ist, werden damit leider die meisten der “ wichtigen „, physiologischen Darmkeime beseitigt, die jedoch für ein reibungslos funktionierendes Körperimmunsystem unerlässlich sind. Colostrum enthält Vitamine, Aminosäuren, vor allem aber Immunglobuline, die gegen die eingedrungenen Keime ankämpfen und so für ein Gleichgewicht im Darmtrakt sorgen können. Colostrum ist im Handel in Form von Kapseln, Pulver, Kautabletten und auch als Trinklösung erhältlich.
30. Trinken Sie ausreichend
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig. Vor allem wenn sich Mikroorganismen in den Harnwegen befinden, müssen sie durch ausreichendes Trinken ausgeschieden werden. Wasser ist sehr wichtig, vor allem wenn sich Mikroorganismen in den Harnwegen befinden, müssen diese durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausgeschieden werden. Regelmäßiges Urinieren ist das Ziel, auch wenn dies mit vorübergehenden Schmerzen verbunden ist. Chlamydien lösen in der Regel eine Harnröhreninfektion aus, die sich, wenn man Pech hat, zu einer unglaublich quälenden Nierenbeckenentzündung auswachsen kann.
Wasser reinigt den Körper, indem es Giftstoffe, schädliche Stoffwechselabfälle und auch Schadstoffe ausscheidet.
Fügen Sie dem Wasser einen viertel Teelöffel Salz hinzu, um es effektiver zu machen. Es wird empfohlen, täglich mindestens 12 Gläser Wasser zu trinken, um die Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.
FAQ
Wie erkenne ich, dass ich Chlamydien habe?
In der Regel nicht: Etwa 90 Prozent der infizierten Personen haben keine Anzeichen. Die Krankheit beginnt meist mit einer Entzündung des Gebärmutterhalses (Zervizitis). Diese verläuft meist ohne Anzeichen, nur manchmal zeigt sich ein gelblicher, klebriger Ausfluss. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es zu einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis), die sich durch leichte, wiederkehrende Blutungen oder Unterleibsschmerzen bemerkbar machen kann.
Warum sind Chlamydien so gefährlich?
Die Entzündung kann die Eileiter infizieren. Dies führt in der Regel zu Verklebungen und/oder Schädigungen des Gewebes. Deshalb ist jede vierte bis fünfte Frau mit einer genitalen Chlamydieninfektion von einer anschließenden Empfängnisunfähigkeit betroffen. Sie ist nicht in der Lage, normal Kinder zu bekommen. Darüber hinaus kann es zu einer Reihe weiterer erheblicher Spätfolgen kommen – die Entzündung kann zum Beispiel die Gelenke beeinträchtigen.
Wie lange ist eine Chlamydien-Infektion auf andere übertragbar?
Wenn die klinische Diagnose bestätigt ist, wird eine Behandlung mit verschreibungspflichtigen Antibiotika durchgeführt. Um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen, wird anschließend ein Abstrich gemacht – denn eine Chlamydieninfektion kann beständig sein. Erst wenn das Ergebnis negativ ist, kann man gefahrlos sagen, dass man nicht mehr infektiös ist. Bis dahin sollten die Betroffenen eine Behandlung zur Geburtenkontrolle in Anspruch nehmen. Und: Lassen Sie Ihren Partner ebenfalls untersuchen und gegebenenfalls behandeln.
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ICD-Codes für diese Krankheit: A74 | A74.8 | A74.9
ICD-Codes sind international gültige Codes für medizinische Diagnosen. Sie sind zum Beispiel in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu finden.
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